2015---Des Teufels rußiger Bruder--Inhalt













Der abgedankte Soldat Hans streift mittellos
und hungrig durch den Wald,
bis er dem Teufel begegnet.
Dieser bietet ihm eine siebenjährige Anstellung
als Hausknecht in der Hölle an unter der Bedingung,
dass er sich während der gesamten Zeit
weder waschen noch frisieren darf.










Der Soldat willigt ein und muss das Höllenfeuer schüren,
Ordnung halten und Kehrdreck hinter die Tür tragen.
Dabei verbietet der Teufel ihm streng,
in die Höllenkessel zu schauen,
was Hans von Neugier getrieben
dann aber dennoch tut. In den Kesseln
findet er seinen ehemaligen Unteroffizier,
seinen Fähnrich und einen General
und heizt daraufhin das Feuer noch mehr an.












Deshalb lässt ihn der Teufel auch nach Ablauf
der sieben Jahre trotzdem gehen
und gibt ihm als Lohn den Rucksack voll Kehrdreck,
der zu Gold wird. Den stiehlt ihm ein Wirt,
bei dem er sich als „des Teufels rußiger Bruder,
und mein König auch“ vorstellt.









Der Soldat kehrt daraufhin
in die Hölle zurück und beklagt sich beim Teufel.
Der wäscht und frisiert ihn nun, gibt ihm neues Gold
und schickt ihn wieder zum Wirt mit der Drohung,
dass dieser an der Stelle des Soldaten in der Hölle arbeiten müsse,
wenn er das gestohlene Gold nicht wieder hergebe.












Hans ist nun reich und geht heim zu seinem Vater.
In schlichter Kleidung zieht er als Spielmann durchs Land,
weil er in der Hölle musizieren gelernt hat.
Erfreut über seine Musik will schließlich
der König des Landes ihm seine älteste Tochter geben,
und als diese sich lieber ertränken will,
gibt er ihm die Jüngste zur Frau. Hans erbt das Reich.































Bildgedicht: Der Garten im finsteren Labyrinth Teil 8







 
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