2015---Inari (Kami)










Inari (Kami) Inari (jap. 稲荷) ist im japanischen Shinto
der Gott bzw. die Göttin (Kami) der Fruchtbarkeit,
des Reis und der Füchse. Inaris Füchse oder Kitsune
sind reinweiß und dienen als Boten.









Inari wurde oft mit dem buddhistischen Dakinis gleichgesetzt.
Der Eingang zu einem Schrein der Gottheit Inari
wird meist von einem oder mehreren zinnoberroten Torii
und einigen Statuen von Kitsune markiert.
Inari Schrein in Fushimi Inari ist in Japan
eine populäre Gottheit, für die es
in den meisten Orten Japans einen Tempel gibt.










Ein Hauptschrein eines Schreinnetzwerks
ist der Fushimi-Inari-Schrein in Fushimi bei Kyoto.
Dort sind die Pfade, die den Hügel zum Schrein
emporführen mit zahlreichen zinnoberroten Torii
und Fuchsstatuen gesäumt, die aus Respekt
alle mit einem roten Latz geschmückt sind.









Diese Statuen werden manchmal auch
als eine Erscheinungsform des Inari angesehen,
weshalb Füchse in Japan vielerorts als heilig gelten.
Im Schrein werden ihm Opfer von Reis,
Sake und anderer Nahrung dargebracht,
um sie und seine Boten friedlich zu stimmen.










Ein weiteres Zentrum der Inari-Verehrung
ist der Tempel Myōgon-ji in der Provinz Aichi.
Wenngleich der Tempel zu zen-buddhistischen Sōtō-shū gehört,
ist für seine Besucher Inari der go-Honzon, von dem man sich
Wohltaten erbittet. Inari wird sowohl als männlich
wie auch als weiblich dargestellt.
Die Gottheit erscheint oft als alter Mann,
der einen Sack Reis trägt und von zwei weißen Füchsen
gefolgt wird. Inari wird aber auch oft als Frau dargestellt.










Es scheint so, dass einst zwei verschiedene Gottheiten Inari existierten
— ein männlicher Gott des Reises sowie eine weibliche
und eher allgemeine Göttin der Nahrung und der Fruchtbarkeit.
Mit der Zeit wurden beide zu einer Einheit,
die aber weiter sowohl männlich oder weiblich dargestellt wurde.
Das bevorzugte Geschlecht ist regional und von Person zu Person unterschiedlich.










Wegen Inaris enger Assoziation mit Kitsune
wird Inari oft auch als Fuchs dargestellt.
Der Volksglauben schreibt der Gottheit
auch die Fähigkeit zu, seine Gestalt zu ändern.
Bei einer Gelegenheit erschien Inari beispielsweise
einem niederträchigen Mann als riesige Spinne,
um diesem eine Lektion zu erteilen.










In einigen Teilen von Kyushu beginnt 5-7 Tage
vor dem Vollmond im November ein Fest oder eine Gebetszeit.
In dieser Zeit werden jeden Tag Reisopfer
zu einem Schrein gebracht und dafür O-mamori (Amulette) empfangen.
Das Fest ist besonders auf dem Land bei Nagasaki populär.































Bildgedicht: Dies schwarze Klavier










 
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