2015---Gott Seth








Seth (ägyptische Mythologie)

Seth (auch Set, Setech, Sutech; Variante Wedja[1])
ist eine sehr ambivalente altägyptische Gottheit,
deren Bedeutung nicht völlig geklärt ist.
Seth ist ein Wüstengott und wird mit den Stürmen
und Unwettern in Verbindung gebracht,
weshalb er als Gott des Chaos und des Verderbens gilt.








Andererseits war er auch Schutzgott der Oasen und Gefährte des Horus.
Er ist der Sohn der Himmelsgöttin Nut und des Erdgottes Geb,
sein Sternbild war der große Wagen, sein Planet der Merkur.
In den Pyramidentexten galt Seth als „Gott des Südens“.[2]









An seiner Seite beschützt er den König, spendet Segen
und führt Reinigungsriten durch. Die sicher bekannteste Geschichte
ist jedoch der gewalttätige Kampf mit Osiris und Horus
auf der einen Seite und Seth auf der anderen Seite.










Einige Könige, z. B. Sethos I. und Sethos II. sowie Sethnacht,
führten den Namen Seth als Eigennamen. Außerhalb der königlichen Familie
trugen zumeist Beamte mit militärischer Funktion diesen Namen
und unterstellten sich so seinen körperlichen und magischen Kräften.








Seth hatte mehrere Kultstätten, besonders in Oasen,
die jedoch alle nicht sehr beständig waren.
In der Spätzeit wurde er umso stärker mit dem Fremdland
in Verbindung gebracht und als unerwünschter Gott angesehen.








Seine negativen Aspekte haben schon vorher möglicherweise
verhaltenes Misstrauen hervorgerufen, die unter mehreren Fremdherrschern
schließlich eskalierte. Seth wird überwiegend als schädlicher Gott gesehen.







Name
Der Name des Seth zeigt eine längere und später eine kürzere Form.
Die längere Form lässt sich für das Altägyptische als *Sū́tVẖ/Sū́tVẖ rekonstruieren,
der kürzeren, seit dem Neuen Reich anzutreffenden Form fehlte das finale ẖ.








Im ersten Jahrtausend v. Chr. wurde die kürzere Form
durch regulären Lautwandel zu Sḗt, woraus die griechische Form Seth
und das koptische Sēt entstand.







Funktionen des Set
Die negativen Seiten des Seth sind in den Pyramidentexten lediglich
auf den Zyklus Osiris-Seth-Horus beschränkt.
Seine positiven Aspekte tauchen dagegen immer in Verbindung
mit dem Sonnengott Re auf.








Dort wird Seth in den Sarg- sowie späteren Totentexten
als Helfer des Re und als Kämpfer in der Sonnenbarke
gegen Apophis beschrieben. Die Ausführungen der Pyramidentexte
haben jene positiven Schilderungen jedoch nicht zum Inhalt.








Da die Sargtexte erst im Mittleren Reich auftauchen,
kann Seth seine Funktion als „Schützer des Re“ bereits
im Alten Reich oder in der frühdynastischen Zeit besessen haben.
Die auffälligen Hinweise auf Seths positive Seiten passen sehr gut
in das göttliche Konzept des „Seth als Schützer des Re“,
worauf auch der Name des Königs Peribsen hindeutet.[3]









Neben seinen schon erwähnten Funktionen war er
auch der Gott des Unwetters und im Glauben der Ägypter
brüllte er am Himmel, der Donner war seine Stimme
und durch ihn bebte die Erde.








So war er der Gott der Gewalt, des Chaos und der Verwirrung,
der bösartige Gott, welcher auch Zorn, Wut, Gewalt
und Mord verkörperte. Die Harmonie der Maat
wurde durch ihn gefährdet und er bedrohte als Gott
der Wüste und der Fremden Länder auch die Vegetation.









Damit stellte er den schädlichen Widersacher und Mörder
des Vaters Osiris dar, welcher in der Mythologie
der rechtmäßige König Ägyptens war.
Seth galt in der Mythologie als starker
und potenter Gott und deshalb wurden auch Eisenerze
als die „Knochen des Seth“ bezeichnet.






Also erhob man ihn auch zum Gott der Metalle,
der mit seinem 2000 Kilogramm schweren Szepter
andere Götter erschlagen konnte. Zudem gehörte
dieser Gottheit auch die sechste Tagesstunde.








Im medizinischen Papyrus Hearst tritt Seth
in ungewohnter Funktion als heilender Gott
der Asiatenkrankheit auf.[4]







Darstellung

Der Gott Seth wurde mit menschlichem Körper
und dem Kopf des „Seth-Tieres“ – auch typhonisches 
Tier genannt – dargestellt.
Mit dem Neuen Reichkommt die Darstellung
in Menschengestalt auf. In der Spätzeit wird er wiederum
mit einem stilisiertem Eselskopf dargestellt,
als welches heute das Seth-Tier allgemein
von den Ägyptern interpretiert wird.

 




 

Darstellung als Seth-Tier

Anfangs wurde dieses Tier stehend dargestellt,
in späteren Abbildungen jedoch meist in sitzender
oder kauernder Haltung. Das Seth-Tier hatte eine lange,
gebogene Schnauze, aufrecht stehende,
oben eckig beschnittene Ohren sowie einen erhobenen,
an der Spitze gespaltenen Schwanz.
Manche Ägyptologen, wie beispielsweise Kurt Sethe,
möchten dies als einen Pfeil sehen,
der auf das Tier abgeschossen wurde.


 





 

Die zoologische Entsprechung lässt sich erstaunlicherweise,
im Gegensatz zu den sonstigen altägyptischen Naturdarstellungen,
nicht feststellen. Als Vorlage werden verschiedene Tiere vermutet, nämlich ErdferkelAntilopeElefantenspitzmausKamelOkapi,
 GiraffeEselWindhund oder Pinselohrschwein.








Im Glauben der Ägypter stammt dieses Seth-Tier
aus der Wüste.Wegen dieser schwierigen Zuordenbarkeit
sind zwei Theorien entstanden: nach der einen ist das Seth-Tier
schon früh aus dem Bewusstsein
der Menschen verschwunden, entweder weil es ausstarb
oder andere Wohnorte aufsuchte, möglicherweise
wurde es einfach allgemein scheuer.









Da man es seltener zu Gesicht bekam,
verfremdete sich die Darstellung mit der Zeit,
so dass sich in dynastischer Zeit
eine sehr unähnliche Darstellung
als kanonisch entwickelt hatte (Hans Bonnet).
Andere, wie z. B. Sethe, sehen in der Darstellung
eine Stigmatisierung: weil der Gott
mit vielen negativen Eigenschaften behaftet war,
kam es zu einer verzerrten Darstellung
und zu einem Pfeil, der im Körper des Tieres steckt.
Beides sind jedoch Theorien, von denen man keine
als eindeutig richtig oder falsch bezeichnen kann.




 

 

Seth wurde oft anthropomorph dargestellt,
d. h. mit menschlichem Körper
und dem Kopf des Seth-Tieres.

In vielen Darstellungen in Menschengestalt
(wie rechts abgebildet) hält Seth in der einen Hand
einen Stab aus Papyrus in der anderen ein Anch,
wobei das altägyptische Henkelkreuz für das körperliche Leben
aber auch für das Weiterleben im Jenseits steht.




 

Weitere Darstellungen

Seth wurde seltener auch in anderer Tiergestalt dargestellt,
von Tieren, die geringes Ansehen genossen, wie z. B. Esel, 
SchweinSchildkröteKrokodilSchlange.






 

Weiterhin kam im Neuen Reich die Darstellung als Mensch auf,
der jedoch nicht mit typisch ägyptischen Attributen,
sondern betont ausländisch dargestellt ist:
ein mit Quasten besetzter Schurz, ein Hörnerpaar
als ausländisches Attribut sowie ein Band,
das an der ägyptischen Krone befestigt ist.






 

Es kam jedoch auch vor, dass die Gottheit Seth
als mit Horus verschmolzen dargestellt wurde.
Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum d
er ägyptischen Geschichte belegt.

 



 

In der Sprache

Das Determinativ oder das Ideogramm determiniert
oft eine ganze Reihe von Verben, die alle mit der Vorstellung
von Leid, Gewalt, Störungen und Chaos verbunden sind.
Auch insgesamt um die 25 Wörter, die Unwetter
als im fast unveränderlichen ägyptischen Klima
außergewöhnliche Ereignisse bezeichneten,
wiesen dieses Deutzeichen auf.







 

Geschichtliche Entwicklung

Ursprünge

Seth scheint ursprünglich eine Wüstengottheit gewesen zu sein,
die vielleicht aus Libyen kam. Er stellte schon damals die Kräfte der Störung
und Verwirrung dar, gehört zu den ältesten Göttern Ägyptens
und taucht schon in der Naqada-Kultur I (4000–3500 v. Chr)
auf einem geschnitzten Elfenbeinartefakt auf. Außerdem erscheint er
auch auf Bannern, die in den Keulenkopf
des vordynastischen Herrschers Skorpion I. geschnitzt sind.









In der 2. Dynastie taucht die Figur des Seth zusammen
mit Horus auf dem Serech desChasechemui auf
und allein auf dem des Peribsen. Dies zeigt,
dass beide Gottheiten gleichgestellt waren
und wie „populär“ auch Seth noch zu dieser Zeit war.








In diesen frühesten Darstellungen dieser göttlichen
„Mächte“ sind diese noch ganz Tier, handeln jedoch bereits
als Menschen. Auf der „Stierpalette“ tritt der König zum Beispiel
als Stier auf, der hier die Erscheinung des Seth ist
und den Feind zertrampelt.

 




 

Seth und Horus repräsentierten den Kampf zwischen Ober- 
und Unterägypten,in dem Horus den Sieg davontrug.
Es gibt einige Theorien,wie sich dies in der vordynastischen Zeit
abgespielt haben könnte. Eine spekulative Theorie
sieht zum Beispiel Seth als Repräsentant
der Nomadischen Großviehbesitzer
und Horus als den des Bauerntums,
was in sich nicht ganz schlüssig ist.








 Menes (Hor Aha) soll zum Beispiel
durch ein Nilpferd umgekommen sein,
denn zur Rolle des Königs gehörte es, seit frühester Zeit
ein Nilpferd zeremoniell zu erlegen, weil es das größte
und gefährlichste Tier im damaligen Ägypten war.








So stellt dies ein Bild des Sieges des Pharaos über alle bösen Geister
und Dämonen dar. Das gleiche vollzieht der Königsgott Horus
an den Tempelwänden von Edfu, als er Seth mit einem Speer harpuniert,
der den Götterfeind als Nilpferd verkörpert. Seth und Horus galten
als die Königsgötter Ägyptens.








Durch diese Bindung an die geheiligte Person des Königs
traten sie in Personennamen nichtköniglicher Menschen kaum auf.
Das geschah erst in den Endzeiten der 2. Dynastie.










Auf jeden Fall wurde die Reichseinheit am Schluss besiegelt,
Seth und Horus vollzogen die symbolische Vereinigung beider Länder
und galten anfangs zwecks besserer Anpassung der Bevölkerung
als gleichgestellt. Sie reflektierten den Kampf zwischen Norden
und Süden, zwischen Himmel und Erde, Erde und Unterwelt,
Links und Rechts, Schwarz und Weiß, Herrschaft und Chaos,
Leben und Sterben, Gut und Böse, Eintracht und Zwietracht,
Weisheit und Irrtum. Sie sind das beste Beispiel
für den Dualismus im alten und immer noch aktuellen Ägypten.





Verbreitung des Kultes

Das Kultzentrum des Seth lag in Nubt, das vielleicht
auch die früheste Hauptstadt von Oberägypten
und ihrer Volksgruppe war. Die Griechen nannten die Stadt Ombos,
nicht zu verwechseln mit Kom Ombo,
das auch Ombos bzw. Nub genannt wurde.
Dieses liegt aber zwischen Edfu und Elephantine.



 

 

Nubt selbst lag nur 4 km von Naqada (bzw. Negada)
und 30 km nördlich von Luxor entfernt.
Der Stadtname Nubt ist wahrscheinlich
von dem ägyptischen „nub“
herzuleiten, was „Gold“ bedeutet,
und könnte mit den in der Nähe der östlichen Wüste
vom Wadi Hammamat aus zugänglichen Goldminen
zusammenhängen.








Das Wadi Hammamat wiederum kontrollierte den Handel
zu den östlichen Wüstenregionen. In der Stadt selbst
ist ein Tempel aus dem Neuen Reich gefunden worden,
der dem Seth geweiht war.
Seth selbst wurde dort als Ortsgott „Nubti“ genannt, was
„der Ombitische”, das heißt „des aus Ombos“ bedeutet,
und es hieß, er sei dort auch geboren worden.







Somit symbolisierte ein Goldzeichen auch den Gott Seth.
Das Goldzeichen taucht auch im Titel des Königs auf,
denn wenn man den König als Besieger der Feinde rühmt,
so schreibt man dies mit einem Falken, der auf dem Goldzeichen steht.
Da dieses Goldzeichen für den Gott von Nubt steht,
ist also auch Seth gemeint.

 



 

Nach der Verachtung des Seth verfiel sein Tempel in der Spätzeit
und der Kult des Falkengottes Haroeris löste ihn ab.
Im 19. oberägyptischen Gau wurde er zum Beispiel inOxyrhynchos 
und Sepermeru verehrt. In Oxyrhynchos war Seth Hauptgott
und hatte dort einen Tempel.







Dies liegt wohl damit zusammen,
dass laut dem Horusmythos von Edfu dies der Schauplatz
des Kampfes zwischen Horus und Seth war,
bei dem Horus sein Bein verlor. In Sepermeru
hatte Seth auch einen eigenen Tempel und beide Orte
wurden vonRamses III. reich beschenkt.


 

 

Im fünften Oberägyptischen Gau, in der Gegend um Qift (Koptos),
im zehnten Oberägyptischen Gau um Qaw el-Kebir,
im elften Oberägyptischen Gau, in der Gegend
um Deir Rifaund im neunzehnten Oberägyptischen Gau
von el-Bahnasa bis Biba wurde Seth als Hauptgottheit verehrt.








So wurde beispielsweise auch der elfte oberägyptische Gau d
erSethgau genannt und einige Wissenschaftler vermuten diesen Gau
auch als den Herkunftsort dieser Gottheit. Selbst in Unterägypten
wurde er auch im 14. Gau in der Gegend um Auaris verehrt.

 




 

Im Alten Reich

Im Alten Reich tauchte Seth noch häufig in den Pyramidentexten
des Unas oder des Pepi I. auf. So wird beispielsweise
in den Texten von Unas geschildert, dass der Tote König
im Stehen den Gott Horus und im Sitzen den Seth verkörpert (Linie 579 ff.).







Gegenüber seinem Neffen Horus tritt Seth mit der Zeit zurück,
da Horus ständig mit dem König gleichgesetzt,
während dies bei Seth nur ausnahmsweise –
wie bei Peribsen oder Chasechemui geschieht.








Am häufigsten taucht Seth noch in den Titeln der Königinnen auf,
die sich rühmen, Horus und Seth geschaut zu haben.
Bei den Krönungen vertraute der König auf die Macht des Seth,
denn der überreichte gemeinsam mit Horus die Wappenpflanzen
der beiden Länder dem künftigen Herrscher,
und so verknüpften beide die symbolische
„Vereinigung der beiden Länder“.


 



 

Neuere kritische Untersuchungen der Pyramidentexte belegen,
dass die Verfemung des Seth und seine zeitgleiche Ersetzung
durch andere Götter schon im Alten Reich einsetzte.
Im weiteren Verlauf nahm diese Entwicklung weiter zu.
In den Forschungsbefunden bis zum Jahr 2007
ging die Ägyptologie noch zumeist davon aus,
dass die Verfemung des Seth
erst nach der Ramessidenzeit begann.[5]






Im Mittleren Reich

Im Mittleren Reich wurde Seth in die Sonnentheologie aufgenommen,
in der er auf der Sonnenbarke die Schlange Apophis bekämpfte.
Im Sedfest trat Seth als Nubti auf und überreicht dem König Pfeil
und Bogen und assistiert ihm, Pfeile in die vier Himmelsrichtungen abzuschießen.
Dies sollte die Wiederbesitzergreifung der Welt durch den König dokumentieren.

 




 

Edfu

Jedes Jahr wurde in Edfu ein „Festival des Sieges“ zu Ehren des Horus veranstaltet.
Dieses Schauspiel ist in Edfu in Texten und Bildern zusammengefasst.
Seth tritt dort als ein Nilpferd auf, das von Horus mit zehn Harpunen getötet wird.
Harpune trifft ein anderes Körperteil von Seth, wobei zuerst die Nase getroffen wird.





 
 

Im Ritual wird die Rolle des Horus vom König oder einem Priester dargestellt.
Am Schluss des Rituals wird ein Nilpferdkuchen aufgeschnitten und gegessen,
welches die totale Vernichtung des Seth repräsentieren soll.









Wüsten und Oasen
Außerhalb des Niltals wurde Seth an den Ausgangspunkten
der Karawanenrouten und damit also an den Wüstenrändern
und darüber hinaus in der gesamten westlichen Wüste
und deren Oasen verehrt. Dies geschah beispielsweise
in den Oasen Bahrija oder Dachla,
in denen er als Hauptgott angesehen wurde.








In Dachla hatte er sogar einen eigenen Tempel,
von dem aus in seinem Namen Orakelentscheidungen verkündet wurden.
Als lokales Erscheinungsbild wurde Seth dort mit Falkenkopf
in Menschengestalt dargestellt. Vor ihm wurde in diesen westlichen Oasen
einst ein Gott namens Asch verehrt, der jedoch dem Seth sehr ähnelte
und später trat dann auch Seth bzw. Sutech an seine Stelle.








Das Neue Reich und die Blütezeit der Seth-Verehrung
Nach Manfred Bietak geht die Seth-Verehrung
im nordöstlichen Nildelta noch vor die Hyksos-Zeit zurück.
Ob dort schon im Alten Reich ein Seth-Kult bestand,
ist letztlich ungewiss. Allerdings wurde er in dieser Gegend
um 1720 v. Chr. etwa 70 Jahre lang von den Hyksos verehrt.








Nachgewiesen ist diese Verehrung bei dem Vater des Königs Nehesi,
der im nordöstlichen Delta ein Kleinkönigreich regierte und den Titel
„geliebt von Seth, dem Herrn von Auaris“ trug. In welcher Gestalt Seth
damals abgebildet wurde weiß man nicht, aber er wurde von diesem König
als dessen Dynastiegott herangezogen. In dieser Zeit war die Bevölkerung in
und um Auaris vorwiegend asiatischer (Kanaaniter) Herkunft.








Diese Bevölkerungsschicht soll nach und nach vor den Hyksos
in das Delta eingewandert sein, galt als hervorragende Seefahrer
und Schiffszimmerleute und war sogar in der Verwaltung tätig.







Von ihnen wurde jedoch der syrische Wettergott Baal verehrt,
der zugleich auch der Schirmherr der Seefahrer war.
Nach ägyptischer Interpretation wurde diese Gottheit
als Gegenspieler Seths identifiziert und auch im altisraelischen Gebiet
war er die Opposition zu Jehova. Bei dieser Ägyptisierung behielt
Baal lediglich seine asiatische Gestalt, wie es auf der 400-Jahr-Stele
zu erkennen ist.







Hyksos
Als nun die Hyksos um ca. 1650 v. Chr die Herrschaft
an sich rissen und Auaris zu ihrem Hauptstützpunkt machten,
wurde Seth von ihnen aufgrund der weiten Verbreitung
seines Kultes im Delta und ihrer eigenen semitischen Herkunft
als Hauptgott verehrt.








Ramessiden
Die Familie der Ramessiden stammte ursprünglich aus Auaris
und wählte den Gott Seth in seiner nordägyptischen Schreibweise
als Sutech zu ihrem Dynastiegott, daneben wurden die anderen Götter
aber auch weiterhin verehrt. Wie wichtig der Gott für die Ramessidenherrscher war,
zeigt sich in den Namen dieser Könige: Sethos I. (Mann des Seth), Sethos II.
oder Sethnacht (Seth ist mächtig).









In der 19. und 20. Dynastie erlebte
die Verehrung des Seth ihren Höhepunkt und Sethos I.
stellte eine vierte Heeresdivision auf, die dieser Gottheit geweiht war.
Die anderen drei Heeresabteilungen waren die Divisionen der Götter Amun,
Re und Ptah. Somit gehörte Seth zu den vier wichtigsten Reichsgöttern
und war ihnen gleichgestellt.







Trotzdem war Seth auch nicht überall erwünscht,
denn der Pharao Sethos I. wurde in seinem Felsengrab nicht
„der Sethitische“ genannt, sondern der Osirische.
Unter Ramses II. erreichte die Seth-Verehrung ihren Höhepunkt,
denn dieser Pharao ließ in Pi-Ramesse eigens einen Tempel
für diesen Gott im Süden der Stadt errichten,
der mindestens so groß war, wie der des Amun
im Nordbezirk (Papyrus Anastasi II).
Ramses II. ging sogar so weit, dass er sich selbst als Gott Seth
ansah oder sich als dessen Sohn bezeichnete,
wie es auf einer Inschrift in Abu Simbel nachzulesen ist.








Dieser Pharao errichtete beispielsweise in Matmar oder Sepermeru neue
Tempel für Seth oder ließ alte Tempel wie den von Ombos wieder restaurieren.
In der Angewohnheit des Ramses II. sich die Götter förmlich anzueignen
– „Re des Ramses“ oder „Ptah des Ramses“ –, geschah dies auch mit Seth,
der unter seiner Regentschaft die Bezeichnung „Seth des Ramses“ bekam.
Sogar im Friedensvertrag von Hatti zwischen Ramses II.
und dem Hethiterkönig Hattušili III. taucht der Gott
in zweifacher Hinsicht auf. Einerseits steht er für die Ägypter
und andererseits auch als Bezeichnung für die vielen fremden Gottheiten
der Hethiter.








In Auris ist der Seth-Kult noch bis zu Merenptah belegt
und unter Ramses III. kam es noch einmal zu seiner Wiederbelebung.
Viele Tempel des Seth wie beispielsweise die von Ombos,
Sepermeru oder Oxyrhynchos wurden erneut restauriert
oder sehr reich beschenkt.







Durch die Popularitätssteigerung des Osirismythos wurde Seth
mit der Zeit immer mehr dämonisiert und verlor zunehmend an Ansehen.
Er wurde schließlich mit Apophis gleichgesetzt, als Feind der Götter aufgezeigt
und nur noch als die Verkörperung des Bösen angesehen.
In der 22. Dynastie wurden viele Hinweise auf diese Gottheit
und seine Darstellungen in den Monumenten getilgt
oder durch die Bilder des Thot
oder des Krokodilgottes Sobek ersetzt.








Nach Labib Habachi gibt es eine Theorie, dass die Residenz Pi-Ramesse
letztlich aufgegeben wurde, weil diese in dem von Seth geheiligten
Gebiet gelegen war. Zudem finden sich in der neuen Residenz
Tanis keine Anzeichen mehr für einen Kult des „Seth des Ramses“.
Auf Spolien aus Pi-Ramesse ist der Name des Gottes ausgekratzt
oder durch den Widder des Amun ersetzt.
Spätestens in der 25. Dynastie war diese Entwicklung wohl abgeschlossen,
weil aus der Folgezeit keine Artefakte mehr von Seth gefunden werden konnten,
die auf eine fortdauernde Anbetung schließen lassen.







In der ägyptischen Mythologie
Seths Geschwister sind Osiris,
Isis und Nephthys, die auch seine Ehefrau ist.
Doch da Seth ein unfruchtbar geltender Wüstengott war,
blieb die Ehe kinderlos, weshalb sich Nephthys später wieder
von ihm trennte. Um den Thron zu erobern,
ermordet Seth seinen Bruder Osiris,
dessen Sohn Horus wiederum rächt seinen
Vater und entmachtet Seth. Hinsichtlich
des Osirismythos existieren verschiedene Anfangsversionen.







In einer Version ist Seth nicht ohne Grund auf seinen Bruder Osiris eifersüchtig,
denn Geb hatte ursprünglich angeordnet,
dass sein Reich zwischen seinen Söhnen aufgeteilt wird.
Dabei sollte Seth Oberägypten und Osiris Unterägypten erhalten.
Seth erhob aber Einspruch und beanspruchte das ganze Reich
für sich allein. Doch durch seine Forderung verlor er im Gegenteil
jeden Anspruch am Anteil dieses Erbes.








Nach einer anderen Version regierten beide in Übereinstimmung
mit der von Geb angeordneten Teilung des Reiches.
Dieser stellte nun wiederum fest, dass Seth ein schlechter Herrscher
war und übergab daher Osiris auch dessen Reich.







Als Osiris dann im Ausland Krieg führte, erregte sich Seth als Kriegsgott
und es kam zum Kampf der beiden Brüder.
Diese Auseinandersetzung endete damit,
dass Osiris das Totenreich und Seth das Ausland erhielt,
während Horus das vereinigte Königreich repräsentierte.
Zudem setzte man die ganze Erde dem Osiris gleich
und stellte sich vor, dass Seth unter ihm läge und ihn tragen würde.








Der Gott Seth beschützt die Sonne (Re/Ra) vor Apophis,
der Schlange. Diese möchte die von ihr gehasste Sonne vernichten,
doch wird sie selbst von Seth getötet, der damit auch den Tag rettet.
Apophis wird aber immer wieder lebendig, sodass Seth
sie in jeder Nacht aufs Neue töten muss,
damit die Sonne auch am nächsten Tag wieder aufgeht.








Bedeutung des Osirismythos für Seth
In diesem Mythos stellte Seth das von nomadisierenden Gruppen
bevorzugte Wahlkönigtum dar, während Horus
die in entwickelten Kulturgesellschaften übliche,
erbliche Monarchie und Kultur verkörperte.








Da der Norden dem Süden voraus war,
erhielt der deshalb entmachtete Seth eine untergeordnete Stellung
bei Re und wurde zum Donnerer. Den Sieg in diesem Wettstreit errang
die weiterentwickelte Gesellschaft des Nordens und Horus
erhielt neben der roten Krone Unterägyptens
auch die weiße von Oberägypten.







Horus verkörpert den Prototyp des Gentlemans, der immer zuerst kommt,
während Seth hingegen den „Tölpel“ beziehungsweise den „Unbedarften“
und Unordentlichen darstellt, der immer als Zweiter erscheint. Horus s
teht also im Zentrum und Seth befindet sich eher an der Peripherie,
doch zusammen herrschen sie durch den Pharao
über das vereinigte Königreich Ägypten.








Geburt
Seth zählt zur Neunheit der Götter von Heliopolis. Nach Plutarch,
der Seth mit dem griechischen Gott Typhon gleichsetzte,
wurde diese Gottheit am 363. Tag des ägyptischen Jahres geboren.
Das ist der 2. Juni in der koptischen Liturgie.








Die Geburt des Seth ist der Anfang des Chaos,
schon der Verlauf der Geburt zeigt ungewöhnliche Züge,
so soll Seth seiner Mutter an der Seite durchbrechend
aus dem Körper gesprungen sein.[6] Nach mythologischen Texten
soll er im Raum Naqada geboren sein (es gibt jedoch auch eine Quelle
– den Schabaka-Stein – der als Geburtsort Su bei Hierakonpolis angibt).







Seth und Anat und Astarte
Nachdem Re den Thron Ägyptens Horus gegeben hatte,
schlug ihm Neith vor, die beiden fremdländischen Göttinnen Anat
und Astarte dem Seth als Ausgleich zukommen zulassen.
In einer anderen Sage werden die beiden als Weiber des Seth genannt,
welche von Horus daran gehindert wurden, Kinder zu gebären.
So blieb Seth folglich für immer kinderlos, doch er selbst galt
als potenter Gott, der – symbolisiert durch seine ihm abgetrennten Hoden
– dennoch eine große Kraft besitzt.






Seth und Neith
Während des Streits zwischen Seth und Horus
wendet sich Re an die weise Ratgeberin Neith
und bittet sie persönlich um Hilfe. Neith jedoch droht damit,
den Himmel auf die Erde fallen zu lassen,
falls ihr Rat nicht befolgt wird. Im Pyramidentext 1521b
wurde Neith dem Seth als Gemahlin zur Seite gestellt.







Seth und Hathor
Seth soll einmal die Göttin Hathor beim Baden im Fluss überrascht haben.
Dabei war er von ihrer Schönheit so geblendet, dass er sie vergewaltigte.
Als Strafe für diese Tat wurde er von einer schrecklichen Krankheit
überfallen und Anat bat deshalb Re um Hilfe.
Doch an Stelle von Re half die Göttin Isis.







Seth und Horus

Horus ist der Sohn der Isis und des Osiris, somit ist Seth sein Onkel
und beansprucht nach dem Tod von Osiris den Thron Ägyptens.
Der Kampf zwischen Horus und Seth bildet einen Hauptteil des Osirismythos.





 

Der Kern dieser Sage besteht darin,
dass Seth mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln versuchte,
den Horus zu besiegen, um Alleinherrscher zu sein.
Seth und Horus schliefen um des Friedens willen gemeinsam in einem Bett,
doch Seth wollte den Horus durch homosexuellen Verkehr schänden
und ihn dadurch entehren. Die Schande lag damals ganz auf Seiten
des „Unterlegenen“, während der „Überlegene“ damit den Triumph
des Siegers über den Besiegten zum Ausdruck brachte.




 
 

Horus fing jedoch den Samen des Seth auf
und brachte ihn seiner Mutter Isis. Diese schnitt ihm daraufhin die Hand ab
und warf sie ins Wasser. Doch anschließend ließ Isis die Hand des Horus
wieder nachwachsen und benutzte nunmehr den Samen des Horus für eine List,
in dem sie ihn auf die Lattiche goss, die Seth täglich aß.
Dadurch wurde Seth nun unwissentlich geschwängert.






 

Als Seth vor der Götterschaft zeigen wollte, dass Horus der „Unterlegenere“ sei
und ihnen von seiner Tat berichtete, schrien diese auf und spuckten auf Horus.
Der lachte sie jedoch alle aus und erklärte, dass Seth der „Unterlegene“ sei.
Thot forderte daraufhin den Samen des Seth auf, bei Horus herauszukommen.
Als jedoch nichts geschah, forderte er den Samen des Horus auf, bei Seth herauszukommen.





Der Horussamen dort antwortete ihm, kam aus dem Kopf des Seth hervor
und wurde zu einer goldenen Sonnenscheibe. Der gedemütigte Seth wollte
sich anschließend der Scheibe bemächtigen, aber Thot ergriff diese
und setzte sie als Krone dem Horus auf den Kopf.



Am Schluss der Sage nahmRe-Harachte Seth zum Trost
für den von Horus gewonnenen Kampf zu sich in den Himmel auf,
wo er nun durch seine furchterregende Stimme die Feinde des Re fernhielt.

In einer anderen Version wurde Seth in den Himmel verbannt,
wo man ihm zum Ausgleich für den verlorenen Thron ein Platz
im Großen Bären anwies. Dort durfte er als Gott der Winde
und Stürme so viel Lärm machen, wie er wollte.


 

In einer weiteren Episode wurde der von Horus begleitete Seth
auf einem Schiff gebissen. Für eine magische Heilung wollte Horus
den eigentlichen Namen des Seth erfahren.
Zunächst weigerte sich dieser, den Wunsch des Horus zu erfüllen,
aber nach einigem hin und her gab er seinen wirklichen Namen
mit der Bedeutung „Böser Tag“ preis
und wurde dann auch von Horus geheilt.

 

Seth und Re

Nach dem Apophis-Buch befand sich Re-Harachte einst in Nubien,
als ein Aufstand in Ägypten ausbrach. Re wollte umkehren
und den Aufstand niederschlagen, doch Horus beschwor
„seinen“ Vater Re, ihn dorthin zu schicken.


Horus stieg als große geflügelte Sonne zum Himmel,
um seine Feinde zu finden. Nachdem er sie entdeckt hatte,
stieß er auf sie herunter und blendete die Feinde,
worauf die meisten sich in der Verwirrung selbst gegenseitig umbrachten.


Danach wurde Horus von Re gelobt, der zurückgekehrt war,
um das Schlachtfeld zu begutachten.
Einige Aufständische flüchteten jedoch in das Wasser,
denn sie waren keine Menschen sondern niedere Gottheiten
oder Dämonen, die sich in feindliche Nilpferde verwandeln konnten.
Horus ergriff deshalb seine Harpune, tötete einige von ihnen
und verfolgte anschließend die noch Flüchtenden.


So kam es zu Kämpfen in ganz Ägypten,
doch als Horus schon fast alle erschlagen hatte,
erschien Seth als ihr Anführer und fluchte so laut,
dass selbst Re erschrak und derartige Schreie verbot.


Seth wurde anschließend von Horus so lange bekämpft,
bis er gefesselt zu Re gebracht werden konnte.
Dieser übergab den gebundenen Seth an Isis und Horus,
welcher dem Seth den Kopf abschnitt und ihn hinter
sich durch die Länder herschleppte.


Am Ende bekam Horus die Sonnenscheibe als Signum,
Seth verschwand in der Gestalt eines brüllenden Drachens
in der Erde und ward nicht mehr gesehen.
Das erinnert stark an Offb. 20,1–3: „Und ich sah einen Engel
vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund
und eine große Kette in seiner Hand.


Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange,
das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre,
und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn
und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte,
bis vollendet würden die tausend Jahre.



Danach muß er losgelassen werden eine kleine Zeit.“
(Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984)
Daraus ist die Beziehung Drache-Seth-Satan gut ersichtlich.

Da in diesem Mythos als Gegner keine Menschen auftreten,
sind Ägyptologen der Ansicht, dass sie fremde Völker symbolisieren.

 

Seth und Apophis

Die riesige Schlange Apophis tritt Abends bei Sonnenuntergang
der Sonnenbarke vor dessen Einfahrt in die Unterwelt bedrohlich entgegen
und muss vom Bug des Schiffes aus von Seth mit einem Speer
bekämpft werden. Es hieß, dass Apophis Re
und das mit ihm fahrende Gefolge jede Nacht hypnotisiere.




 

Seth konnte dem tödlichen Starren der Schlange widerstehen
und schlug sie mit dem Stoß eines großen Speeres zurück.
Aufgrund dieser Tat verlangte er beim Kampf gegen Horus
auf dem Göttergericht, dass ihm ganz Ägypten zugesprochen werde.


Nachdem er Apophis teilweise durch eine List besiegt hatte,
ließ er Re wissen, dass dieser seinen Triumph zu verkünden hatte,
und er forderte Anerkennung für seine Tapferkeit.
Zudem war Seth damit nicht zufrieden,
dass er „nur“ die Ehre hatte,
den höchsten Gott Re auf der Barke zu schützen.


Er wurde sogar so vermessen, dass er Re aufforderte,
die Symbole der Göttlichen Macht mitzubringen,
und falls dieser sich weigerte, drohte er ihm damit,
Stürme und Donner gegen ihn loszulassen.
Re befahl daraufhin seiner Mannschaft,
Seth vom Schiff zu verjagen.



Danach erschien Re in der Morgendämmerung in seinem vollen Glanze. Die Verbannung war also notwendig, damit die Gesellschaft weiterfahren konnte, und Seths Platz wurde von Thot eingenommen.

In einer anderen Fassung des Mythos musste Seth den Osiris auf seinen Schultern tragen. In der Version im Amuntempel von Hibis, ca. 500 v. Chr., lähmt er Apophis mit einem Zauberspruch und zerstückelt ihn. In einigen anderen Darstellungen wurde die Barke des Seth von Tieren gezogen.

In der 26. Dynastie wird Seth zur Personifikation des Bösen schlechthin und sogar mit seinem alten Feind Apophis gleichgesetzt.

Seth und Astarte[Bearbeiten]

In einem anderen Mythos besiegt Seth zusammen mit anderen Göttern das Meer, weil sich dieses erhoben hatte. Das Meer wollte mit der Erde vermählt werden, die jedoch schon dem Himmel versprochen worden war. Aus diesem Grund wurde das Meer sehr böse und die Götter schickten Astarte, damit diese das Meer besänftige. Da ihr dieses aber nicht gelang, vollzog sie eine Kehrtwendung und verbündete sich mit ihm.

Dieser Mythos entstand in der 18./19. Dynastie und sollte vielleicht ein Triumphlied des Gottes Seth darstellen. Auf Grund der stark beschädigten Schlussversion kann man nur mutmaßen, ob sich Astarte am Ende doch noch auf die Seite von Seth gestellt hat.

Seth und Yam[Bearbeiten]

Yam war eine tyrannische, monströse Gottheit des Meeres und anderer Gewässer. In einem kanaanitischen Mythos wurde er von Baal, in ägyptischen Quellen von Seth besiegt, mit welchem Baal gleichgesetzt wurde. Der Kampf steht symbolisch für die im Frühling abflauenden Winterstürme auf dem Meer.































Bildgedicht: Erinnerungen als Zeitmaschine





 
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